Ein Besuch des Dorfes Minerve, das im Herzen des Weinbaugebiets AOC Minervois auf einem Felsen thront, sollte auf jedem Reiseprogramm stehen. Im Mittelalter war dieser einflussreiche Ort eine
Zuflucht der als Ketzer verfolgten Katharer.
Die natürlichen, von der Cesse und dem Brian ausgehöhlten Brücken machen den
Ort zu einem bemerkenswerten Ziel.
Minerve, der ort der katharer
Im Languedoc, zwischen der Montagne Noire und dem Canal du Midi, ist der Katharerort Minerve ein prachtvoller Zugang zum regionalen Naturpark des Haut-Languedoc, der außerdem
zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt.
Eine bewegte Geschichte

Der bereits seit prähistorischer Zeit besiedelte Ort Minerve war im Mittelalter eine imposante Katharerstadt, die von den Grafen von Minerve errichtet wurde.
Nach der Plünderung von Béziers im Juli 1209 markierte die Belagerung von Minerve einen Höhepunkt des Kampfes, der im gesamten „Katharerland“ geführt wurde.
1210 ließ Simon de Montfort, militärischer Anführer des Kreuzzugs gegen die katharischen „Ketzer“ („Kreuzzug gegen die Albigenser“), die Stadt belagern. Doch selbst unter Beschuss und vom Durst gequält weigerten sich die Perfekten (Bezeichnung für die Katharer), ihrem Glauben abzuschwören und wurden zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Eine Stele erinnert noch heute an diese unruhige Epoche.
Ein hervorragendes Weinbaugebiet

Bekannt ist Minerve auch durch die großen Weine aus der Region. Die Römer pflanzten hier die ersten Reben und seit Jahrhunderten werden in Minerve vollmundige, runde, fruchtige Weine produziert, die im Laufe der Jahre noch besser werden.
Minerve, die Authentische

Auf einem Felsvorsprung liegt dieses steinerne Dorf zwischen grünen Hügeln mit Garigue (steinige, für das Languedoc typische Strauchheidelandschaft), Reben, Olivenbäumen und Kastanien.
Fesselnd und authentisch zog Minerve mit seinen mit Flusskieseln gepflasterten Gärten zahlreiche
Künstler in seinen Bann.
Eine grandiose Naturkulisse

Minerve ist einer der beeindruckendsten Orte des Languedoc. Eine lange geologische Geschichte und die unermüdliche Arbeit des Wassers haben das Kalksteinplateau ausgehöhlt und so schmale
Schluchten entstehen lassen.
Der Brian und die Cesse, zwei unberechenbare Wasserläufe, sind der Ursprung dieser Felsenburg. Noch erstaunlicher ist jedoch die Tatsache, dass diese Flüsse natürliche Brücken wie eine Art von Tunneln aus dem Fels gewaschen haben, durch die man während der Trockenzeit spazieren kann.
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